Asyl/Flüchtlingsdebatte im staatl. Fernsehen: Unseriös und einseitig!!!

mardi 1 septembre 2015

Es ist nur schwer erträglich wie einseitig und unseriös derzeit über die Ursachen und Folgen der Flüchtlingskrise (insbesondere für die westeuropäische Bevölkerung) diskutiert wird. Ganz klar, den Menschen geht es schlecht und sie tun alles dafür um die Chance auf ein besseres Leben zu haben, etwas vom Wohlstandskuchen abzubekommen. Dennoch sollte man nicht außer Acht lassen wer an den Kriegen schuld ist. Und welche Auswirkungen der unkontrollierte Flüchtlingsstrom haben wird, nicht heute oder morgen. Aber in 10, 15 oder 20 Jahren. Diese Aspekte werden gar nicht erst beleuchtet, sondern völlig ausser Acht gelassen!

In der ARD lädt man unseren Innenminister Herrmann ein, der ganz vernünftige Ansichten vertritt (Menschlichkeit gegenüber den Schutzsuchenden, schnelle Abschiebung von Wirtschaftsnutznießern, dadurch mehr Platz für Vertriebene und Kriegsflüchtlinge). Nur darf er keinen Satz ausreden ohne dass er mehrfach und veherment von der Grünensprecherin und von Rangar Jogeschwar (was hat er in einer politischen Talkrunde zu suchen?) unterbrochen wird. Sieht so freie Meinungsäußerung aus? Auch von Seiten des Herrn Plasberg gab es sehr große Unterschiede in der Redezeit die den Gästen zugeteilt wurde.

Im ZDF hat man dieses Problem nicht- Hier wird seit Wochen auf die Tränendrüse gedrückt und großflächig Betroffenheit gezeigt. Eine ernsthafte Debatte über Konsequenzen und Hintergründe findet erst gar nicht statt! Lieber Gefühlsduselei und Helfersyndrom, von den Kindernachrichten im Internet bis hin zum Heutejournal.

Unerträglich-einseitig dagegen der ORF: Dort führt man in der Zeit-im-Bild ein mehrminütges Interview mit einem so genannten „Flüchtlingsexperten“ (Was qualifiziert den Mann dazu? Dass er einige Tage / Wochen in Budapest am Bahnhof verbracht hat?) . Der steht mit einem Sankt Pauli (!!!) Tshirt vor der Kamera und darf dort seine Ansichten im öffentlichen Rundfunk kundtun. Ein bekennend, politisch einseitig ausgerichteter Fußballverein mit z.t. radikaler Fankultur. Ganz große Klasse! Wie wäre wohl der Aufschrei in der Bevölkerung und der Politik, wenn man einen selbst ernannten „Flüchtlingsexperten“ aus dem „anderen Lager“ gefunden hätte, der seine rechte Hetze und Parolen im Dresden- oder Rostock Tshirt kundtut? Auf der „anderen Seite“ wird dies geduldet, toleriert, ist womöglich seitens des gefärbten ORF sogar gewünscht? Immerhin war ja zuvor im „Sommergespräch“ ein gelangweilter Kanzler Faymann zu Gast, der dann nochmal im Anschluss in der ZIB wiederholt wird.

Sieht so ein meinungsbildendes, freiheitliches und seriöses ÖR. Fernsehen in einer westlichen Demokratie aus, das neutral und vielseitig über aktuelle Geschehnisse und Fakten berichtet? Oder vielmehr ein von der politischer Gesinnung mancher Medienrats-Mitglieder geprägter Propagandafunk einiger totalitärer Staaten?


Asyl/Flüchtlingsdebatte im staatl. Fernsehen: Unseriös und einseitig!!!

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